Häufig gestellte Fragen
Der Magseed®-Marker ist etwa 5 mm × 1 mm groß, etwas kleiner als ein Reiskorn.
Magseed® wird mit unserer Sentimag®-Sonde detektiert. Wenn der Marker in die Brustläsion oder den Sentinel-Lymphknoten platziert wurde, ist er absolut unbeweglich und inaktiv. Nur dann, wenn die Sentimag®-Sonde in der Nähe des Markers vorbeigeführt wird, liefert der Marker ein Magnetsignal und wird detektierbar.
Die „Magseed®-geführte Lokalisierung“ ist eine Technik, mit der Radiologen und Chirurgen kleine Brusttumore im Frühstadium mit einem Magseed markieren, damit sie während der Operation zuverlässig und präzise entfernt werden können.
Der Magseed®-Marker kommt am häufigsten bei Lumpektomien (brusterhaltende Operationen) zum Einsatz, mit denen der Brusttumor präzise entfernt und das gesunde Gewebe so weit wie möglich geschont wird.
Er eignet sich auch für zielgerichtete Lymphknoteneingriffe wie die gezielte axilläre Dissektion (Targeted Axillary Dissection, TAD). Hier markiert er Lymphknoten, die einen Tumor enthalten, sodass das Ansprechen der Lymphknoten auf die neoadjuvante Chemotherapie (NAC) überwacht werden kann.
Im Video unten erfahren Sie mehr über das TAD-Verfahren.
Die Magseed®-Entfernung lässt sich in nur fünf Minuten durchführen, doch die tatsächliche Operationsdauer hängt davon ab, welcher Eingriff zusätzlich stattfindet.
Die Einführ-Hohlnadel des Magseed®-Markers ist mit einem sogenannten „Endplatzierungssystem“ ausgestattet. Es bedeutet, dass der Seed an der Stelle platziert wird, an der sich die Spitze der Nadel befindet. Im Idealfall sollte der Magseed®-Marker im Zentrum der Läsion oder des Lymphknotens platziert werden.
Er kann jederzeit vor der Operation unter Führung durch Ultraschall-, Stereotaxie-, Tomographie- oder Mammographie-Bildgebung platziert werden, je nach Präferenz oder Gewebeart. Die Einführnadeln sind aktuell in den Nadellängen 7 cm und 12 cm erhältlich.
Im Video unten sehen Sie die Magseed®-Platzierung.
Der Magseed®-Marker ist bei Nichtgebrauch inaktiv, kann jedoch jederzeit mit der Sentimag®-Sonde detektiert werden, unabhängig davon, wann er vor dem Eingriff platziert wird. Er ist unzerbrechlich und muss nicht „aktiviert“ werden.
Auf der Seite mit den Indikationen sehen Sie die für Ihre Region zugelassene Implantationsdauer des Magseed-Markers.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Magseed®-Marker migriert, ist angesichts seiner kleinen Größe äußerst gering. Die in sich verdrehte Struktur fördert das Einwachsen in das Gewebe, womit er fest im Zielgewebe verankert wird und dort bis zum Eingriff zur Entfernung verbleibt. Dadurch wird einer Migration so weit wie möglich vorgebeugt.
Auf der Seite mit den klinischen Daten erfahren Sie mehr über klinische Studien mit Tausenden von Patienten, in denen nachgewiesen wurde, dass keine Migration beim Magseed®-Marker auftritt.
Ganz erheblich! Im Gegensatz zu Führungsdrähten kann der Magseed®-Marker jederzeit vor dem Eingriff platziert werden, er ermöglicht eine bessere Patientenerfahrung und eine nachweislich präzisere Entfernung von Brustkrebs.
In diesem Blog-Beitrag werden die beiden Methoden ausführlicher miteinander verglichen.
In gewisser Weise sind sie sehr ähnlich, denn beide sind klein, präzise und leicht detektierbar, doch es gibt einige entscheidende Unterschiede.
Zuerst einmal ist der Magseed®-Marker nicht radioaktiv, und es müssen keine strengen behördlichen Auflagen wie bei einem radioaktiven Seed eingehalten werden. Radioaktive Seeds haben daher eine kürzere Implantationsdauer, weil das radioaktive Signal sich im Lauf der Zeit verringert, während der Magseed-Marker nach der Implantation jederzeit detektiert werden kann.
Im Video unten erfahren Sie mehr über die Unterschiede.
Magseed® ist bedingt MRT-sicher. Bei Patienten mit Magseed kann ein MRT in MRT-Geräten mit 1,5 und 3 Tesla auf sichere Weise durchgeführt werden, ohne dass sich der Magseed signifikant bewegt oder erwärmt. Magseed verursacht ein Auslöschungs-Artefakt von etwa 2 bis 4 cm Größe, je nach Untersuchungssequenz.
Da der Magseed jedoch kein Marker für einen Biopsie-Situs ist, sondern ein Hilfsmittel für die Läsionslokalisierung, müssen MRTs bei platziertem Magseed nur äußerst selten durchgeführt werden.
Schmerz ist für Patienten ein sehr subjektives Empfinden. Eine Studie aus Deutschland zeigte, dass Patienten nach der Magseed-Lokalisierung signifikant weniger Schmerzen hatten als bei Drahthäkchen (Kuhn et al. 2020).
Für die verwendeten Instrumente gelten keine Beschränkungen. Sie können weiterhin mit Ihren gewohnten Stahlinstrumenten arbeiten, sofern Sie sie bei der Detektion von der Sonde weg halten.
Soll Gewebe bei der Anwendung der Sentimag-Sonde zurückgezogen oder gefasst werden, steht eine große Auswahl an Polymer-Instrumenten bereit.
Der Preis eines Magseed® ist von Land zu Land unterschiedlich. Weitere Informationen erhalten Sie von unserem Expertenteam; klicken Sie bitte hier.
Abgesehen von den Kosten für den Seed wurde in zahlreichen Studien nachgewiesen, dass die größere Effizienz bei der Anwendung des Magseed-Markers auch signifikante Kosteneinsparungen für Krankenhäuser mit sich bringen kann. Dieser Punkt sollte neben dem reinen Preis des Seeds berücksichtigt werden.
Die Einführ-Hohlnadel des Magseed®-Markers ist mit einem sogenannten „Endplatzierungssystem“ ausgestattet. Es bedeutet, dass der Seed an der Stelle platziert wird, an der sich die Spitze der Nadel befindet. Im Idealfall sollte der Magseed®-Marker im Zentrum der Läsion oder des Lymphknotens platziert werden.
Er kann jederzeit vor der Operation unter Führung durch Ultraschall-, Stereotaxie-, Tomographie- oder Mammographie-Bildgebung platziert werden, je nach Präferenz oder Gewebeart. Die Einführnadeln sind aktuell in den Nadellängen 7 cm und 12 cm erhältlich.
Im Video unten sehen Sie die Magseed®-Platzierung.
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